< Liedblatt zur Gedenkfeier >
ICH STEH IN MEINES HERREN HAND
(1)
Ich steh in meines Herren Hand und will drin stehen bleiben;
nicht Erdennot, nicht Erdentand soll mich daraus vertreiben. Und
wenn zerfällt die ganze Welt, wer sich an ihm und wen er hält,
wird wohlbehalten bleiben.
(2)
Er ist ein Fels, ein sichrer Hort, und Wunder sollen schauen, die
sich auf sein wahrhaftig Wort verlassen und ihm trauen. Er hat's
gesagt, und darauf wagt mein Herz es froh und unverzagt und läßt
sich gar nicht grauen.
(3)
Und meines Glaubens Unterpfand ist, was er selbst verheißen; daß
nichts mich seiner starken Hand soll je und je entreißen. Was er
verspricht, das bricht er nicht; er bleibet meine Zuversicht. Ich
will ihn ewig preisen.
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< - 2 - >
HARRE, MEINE SEELE
(1)
Harre, meine Seele, harre des Herrn. Alles ihm befehle, hilft er
doch so gern. Sei unverzagt! Bald der Morgen tagt, und ein neuer
Frühling folgt dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Not
wird er dich beschirmen, der treue Gott.
(2)
Harre, meine Seele, harre des Herrn! Alles ihm befehle, hilft er
doch so gern. Wenn alles bricht, Gott verläßt uns nicht; größer
als der Helfer ist die Not ja nicht. Ewige Treue, Retter in Not,
rett' auch unsre Seele, du treuer Gott.
Zum Anfang der Ansprache
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