Mramoraker Jubiläumskirchweih - 50 Jahre
(28.September 2002)

Zurück
Ansprache am Gedenkstein in Osweil (Pfarrer Stehle)

< Fortsetzung >

Daß nun unserer Ortschaft - und im Besonderen allen, die ihr Leben lassen mußten - hier in Oßweil ein Zeichen gesetzt werden konnte, ist für uns wie ein Wunder. Und wir sind als Ortsgemeinschaft ganz besonders der Stadt Ludwigsburg dankbar dafür.

Dieser Gedenkstein ist ein Hinweis auch auf den Glauben, die Hoffung und die
  • Liebe derer, die zum Opfer grausamer und ungerechter Politik wurden.
  • Dieser Gedenkstein soll aber auch ein Mahnmal sein für die Lebenden. Wo Gewalt und Terror den Haß der Menschen aufgreift, da kann nur der Tod folgen.
  • Aber dieser Gedenkstein soll auch ein "Zeiger auf den lebendigen Gott sein!

    Liebe Landsleute,
    die Kreuze am Rand des Steines - gleichsam als Übergang von der Vergangenheit in die Gegenwart dieses Gottesackers - weisen alle auf das eine Kreuz - auf den GEKREUZIGTEN.

  • < - 2 - >

    CHRISTUS ist das "Zeichen des HERRN" - Zeichen der Liebe Gottes für die ganze Welt. Über allem Tun der Menschen steht ER. Der HERR hört auf das "Schreien der Bedrängten". Der HERR hörte auch das Schreien unserer Landsleute in den Hungerslagern und an den Fronten und das der Verschleppten nach Rußland.

    Dieser Gekreuzigte hat alles Schreien dieser Welt in sein Schreien zum Allmächtigen hineingenommen. Zwischen Gott und den Menschen, zwischen den Menschen, steht nun das Kreuz als Zeichen der Versöhnung.

    Und auch über dem garstigen Graben, der zwischen Lebenden und Toten liegt, steht das Kreuz Christi als dem Auferstandenen. Das Kreuz ist nun leer - der Tod ist überwunden.

    Zur letzten Seite


    Zurück zum Bild
    Pfarrer Jakob Stehle - 72138 Kirchentellinsfurt - Hohenbergerstraße 7 (Tel.07121/600332)