Übersicht MRAMORAKER   HEIMATORTSGEMEINSCHAFT   - Thema: FRIEDHÖFE
 

Die "Bawanischter Hinrichtung"


Berichte zu den Geschehnissen aus dem Heimatbuch

"Unsinnige Rache nahm man an über hundert (108) Männern, weil bei nächtlicher Sperrstunde während der deutschen Besetzung aus Versehen ein Serbe ohne Absicht getötet wurde.
Es waren zum Teil Männer, die nie eine Waffe in den Händen hatten und daheim friedlich ihrer Arbeit nachgegangen sind.
Die Partisanen, die sich vielfach als auswärtiges Gesindel patriotisch aufspielten, nutzten den Kriegswirrwarr in einem egozentrischen Machtrausch und entfalteten dabei teuflische Grausamkeiten. In einem Zimmer der Bürgermeisterei wurden die Männer blutig geschlagen und getreten. Verwandte durften ihnen nichts zu essen bringen. Die Qualen der Männer waren so grausam, daß Zigeuner, die das Schreien hörten, davonliefen und darüber jammerten.
Man brachte sie mit Pferdewagen nach BAWANISCHTA, dort mußten sie Gräben auswerfen in denen sie nach abermaliger Mißhandlung am 20.Oktober 1944 auf der Schinderwiese erschossen wurden. Zwei davon (Harich und Molnar) konnten davon berichten."
(Quelle: Mramoraker Heimatbuch - Seite 427
SIE SIND IN GOTTES HAND


DIE NAMEN DER ERSCHOSSENEN

(Heimatbuch - Seite 427 f)



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Index-Mramorakreise-2003

Letzte Aktualisierung: 18.August 2003 Pfarrer Stehle